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Speck in der Mikrowelle zubereiten – so geht’s

Schön knusprigen Speck in der Mikrowelle zuzubereiten klingt zunächst etwas merkwürdig, kennt man die beliebte Frühstücksbeilage doch vor allem aus der Pfanne. Was anfangs befremdlich wirkt, bringt allerdings gleich mehrere Vorteile mit sich: Die Zubereitung geht schneller, ist gesünder und am Ende ist kein Abwasch nötig. Mit der richtigen Methode wird der Bacon sogar noch knuspriger als bei der konventionellen Zubereitung.
Besonderheiten
  • kalorienreduziert
  • schneller als in der Pfanne
  • knusprig
  • kein Öl notwendig
  • verschiedene Methoden
Das Wichtigste zusammengefasst
  • Die Zubereitung in der Mikrowelle dauert – je nach Dicke des Specks – nur wenige Minuten. Zudem sparst du dir die Zeit, die das Herd putzen ansonsten beansprucht.
  • Der Speck in der Mikrowelle wird schön knusprig und hat weniger Kalorien als die Zubereitung in der Pfanne.
  • Weit verbreitet ist die Methode mit Küchenpapier, doch kannst du den Speck auch mit einer Schale oder einem speziellen Bacon-Rack auslassen.

Wird Speck in der Mikrowelle knusprig?

Speck aus der Mikrowelle

Speck in der Mikrowelle wird sogar erstaunlich schnell und gleichmäßig knusprig. Die verschiedenen Methoden zielen darauf ab, das ausgelassene Fett direkt aufzusaugen beziehungsweise vom Bacon getrennt aufzufangen, sodass die Scheiben nicht im eigenen Fett liegen.

So hast du schon nach wenigen Minuten eine herrlich knusprige Frühstücksbeilage, die sogar weniger Kalorien hat als der Speck aus der Pfanne.

Wie viele Kalorien hat der Speck?

Das hängt natürlich von der Menge des Bacons ab und lässt sich so pauschal nicht beantworten. Insgesamt ist die Zubereitungsart aber deutlich kalorienärmer als in der Pfanne, da das Küchenpapier das Fett aufsaugt bzw. es abtropft und der Bacon damit nicht im (eigenen) Fett schwimmt.

Normalerweise hat Bacon je nach Hersteller rund 300-450 Kalorien je 100 Gramm bei einem Fettanteil von etwa 30 Gramm. Je mehr Fett beim Braten oder in der Mikrowelle austritt, desto geringer ist der Kaloriengehalt.

Rezept: Speck aus der Mikrowelle

Die am häufigsten genutzte Methode, um Speck in der Mikrowelle zuzubereiten, ist jene mit Küchenpapier. Dazu legst du etwa vier Lagen Küchenpapier auf einen Teller und verteilst ein paar Scheiben Bacon gleichmäßig darauf. Dabei sollte kein Streifen den anderen berühren. Das ist wichtig, damit alle Teile gleichmäßig durchgaren.

Decke den Speck anschließend nochmals mit zwei Lagen Küchenpapier ab. Diese können nicht nur zusätzliches Fett aufsaugen, sondern verhindern außerdem Fettspritzer in der Mikrowelle.

Nach Belieben kannst du auf diese Lage Küchenpapier weitere Speckstreifen legen und sie wieder abdecken. Hauptsache, am Ende ist die obere Schicht Bacon mit mindestens zwei Küchentüchern abgedeckt.

Schalte die Mikrowelle nun auf höchster Stufe für zunächst 90 Sekunden an. Prüfe, ob der Speck durch und schon kross ist. Je nach Dicke der Streifen kann das Ergebnis durchaus variieren. Vielleicht sind auch einige Streifen vor anderen fertig, die du dann schon mal herausnehmen kannst. Schalte die Mikrowelle anschließend in 30-Sekunden-Schüben wieder an.

Nimm den Speck anschließend vom Küchenpapier, bevor er abkühlt. Andernfalls klebt er daran fest und die Reste lassen sich nur schwer entfernen.

Für diese Methode benötigst du:

  • Speckscheiben nach Belieben
  • ca. 3 Blatt Küchenkrepp je 6 Scheiben Speck
  • mikrowellentauglicher Teller
  • ggf. Abdeckhaube für die Mikrowelle

Besonders praktisch: die Bacon-Schale

Es gibt tatsächlich ein spezielles Bacon-Rack für die Mikrowelle. Natürlich stammt dieser Teller mit seinen Riffeln aus den USA, doch kannst du ihn inzwischen auch hierzulande bestellen. Der Vorteil: Du benötigst kein Küchenpapier (außer vielleicht ein Blatt zum Abdecken, damit das Fett nicht spritzt), sondern legst den Speck einfach auf die Rillen. So schwebt er quasi über der Oberfläche, auf die das Fett tropfen kann. Die Mikrowelle bleibt sauber und der Bacon schwimmt nicht im eigenen Fett.

Damit Speck in der Mikrowelle schön knusprig wird, kannst du alternativ auch eine Schüssel nutzen. Diese sollte groß genug sein, damit du den Speck beidseitig über den Rand der Schüssel hängen kannst.

Beim Erhitzen verliert der Speck einen Großteil seiner Flüssigkeit, das Fett tropft während des Garprozesses innen in die Schüssel und außen auf einen unter der Schüssel platzierten Teller.

Speck auslassen – ganz einfach

Auslassen bezeichnet im Prinzip nichts anderes als die oben beschriebenen Methoden, um das Fett aus dem Speck austreten zu lassen. Das erfolgt durch die Einwirkung von Hitze, wobei das überschüssige Fett flüssig wird und dann entweder durch das Küchenpapier aufgesogen wird oder in die Schale beziehungsweise auf einen Teller tropft.

Alternative Zubereitungsmethoden

Die konventionelle Zubereitungsart von Speck ist wohl die Pfanne. Damit der Speck hier schön knusprig wird, muss das Verhältnis von Hitze und Fett stimmen. Nimmst du zu viel Öl beziehungsweise überhaupt Öl oder ist die Pfanne zu heiß, wird der Bacon nicht perfekt. Oft reicht das Eigenfett des Specks zum Braten schon aus. Starte außerdem mit einer kalten Pfanne, in die du den Speck legst. So wird er langsam und schonend gleichmäßig erhitzt. Ein Schuss Wasser in der kalten Pfanne verhindert, dass der Speck verbrennt, bevor er gar ist.

Weniger geruchsintensiv ist die Zubereitung im Ofen. Diese hat zudem den Vorteil, dass du den Speck vorher mit Bier, Kaffee, Whiskey oder Puderzucker glasieren kannst. Das sorgt für tolle Geschmacksvariationen.

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