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Nudeln in der Mikrowelle kochen

Längst haben Mikrowellen den Status der Geräte zum schnellen und ungesunden Erwärmen zugunsten moderner Hilfsmittel zur kompletten Zubereitung von Speisen aufgegeben. Neben Pizza, Brötchen und Fisch kannst du auch Nudeln in der Mikrowelle kochen. Das geht zwar kaum schneller als auf dem Herd, bietet aber dennoch einige Vorteile.
Besonderheiten
  • geschmacklich kein Unterscheid
  • kaum Zeitersparnis
  • keine schmutzigen Töpfe
  • ideal für die Mittagspause
  • spezielle Pastakocher
Das Wichtigste zusammengefasst
  • Das Kochen von Nudeln in der Mikrowelle bietet gegenüber dem Herd kaum eine Zeitersparnis. Schließlich brauchen die Nudeln auch dort ihre Zeit, bis sie sich mit Wasser vollgesogen haben.
  • Für die eigene Küche eignet sich diese Methode nur bedingt (außer zum Aufwärmen fertiger Nudeln vom Vortag) – wohl aber, um in der Mittagspause auf der Arbeit, in der Ferienwohnung oder der Studenten-WG zu kochen.
  • Spezielle Pastakocher für die Mikrowelle erleichtern das Nudelkochen, da hier Messskalen vorhanden sind und das Wasser nicht überlaufen kann.

Nudeln

Warum Nudeln in der Mikrowelle kochen?

Das Kochen von Nudeln in der Mikrowelle bietet gegenüber dem Herd keine Zeitersparnis, da es auch hier seine Zeit braucht, bis die Nudeln sich mit Wasser vollgesogen haben. Nachteilig erweist sich auch, dass du die Sauce erst im Anschluss erwärmen kannst, was beim Kochen auf dem Herd parallel möglich ist.

Ideal ist die Methode jedoch allemal, wenn aufgrund von Renovierungsarbeiten gerade kein Herd vorhanden ist. In der Mittagspause kannst du ohne viel Aufwand deine eigenen Nudeln kochen oder die Pasta vom Vortag erwärmen oder auch in der Ferienwohnung kochen, wenn dort kein Herd vorhanden ist. Und schließlich ist es vielleicht einfach angenehmer, die Mikrowelle zu nutzen anstelle der WG- Küche, in der sich das schmutzige Geschirr bereits seit Tage stapelt.

Nudeln in der Mikrowelle kochen – so geht’s

  • Gib die Nudeln in eine Schüssel aus Glas oder Keramik und bedecke sie mit ausreichend Wasser, d. h. bis alle Nudeln einige Zentimeter bedeckt sind. Das Gefäß dazu sollte ausreichend hoch sein, damit das Wasser nicht überläuft. Alternativ stelle einen tiefen Teller unter die Schüssel, der das überschüssige Wasser auffangen kann. Du kannst hier auch vorgekochtes Wasser aus dem Wasserkocher nehmen, um den Prozess um 3-4 Minuten zu verkürzen.
  • Füge etwas Salz hinzu.
  • Stelle die Schüssel in die Mikrowelle und wähle die Garzeit aus. Zur Angabe auf der Verpackung gibst du ca. 3-4 Minuten hinzu. Nudeln mit einer Garzeit von 10 Minuten timst du also z. B. auf 13-14 Minuten bei mindestens 800 Watt.
  • Rühre die Nudeln zwischendurch um, sodass sie nicht aneinander kleben bleiben.
  • Teste nach Ablauf der Zeit, ob die Pasta die gewünschte Bissfestigkeit erreicht hat. Ist das nicht der Fall, stelle die Nudeln für weitere Minuten in die Mikrowelle.
  • Gieße anschließend das Wasser durch ein Sieb ab. Die Nudeln sind jetzt verzehrfertig.

Die Sauce kochen

Nudeln ohne alles schmecken nur den Wenigsten. Sind deine Nudeln fertig gekocht, kannst du also entweder im Anschluss eine Sauce kochen (dauert ca. 30-40 Sekunden in der Mikrowelle) oder du nutzt die Möglichkeit einer One-Pot-Pasta, bei der du direkt alle Zutaten in den Topf gibst. Die nudeln garen hier in der Sauce, die dementsprechend viel Flüssigkeit enthalten muss.

Nudeln kochen mit Spezialgeräten

Aufgrund der steigenden Beliebtheit von Mikrowellen als Kochgeräte gibt es auch immer mehr Zubehör. Kein Wunder also, dass du auch zum Kochen von Nudeln in der Mikrowelle fündig wirst. Sogenannte Pastakocher ähneln einer Tupperdose und bestehen aus mikrowellenfreundlichem Kunststoff oder auch aus Silikon. Mithilfe der Skala kannst du Nudeln und Wasser direkt im richtigen Verhältnis hinzugeben.

Die Vorteile des Produktes: Die Garzeit verkürzt sich, das Überkochen bleibt aus und teilweise ist sogar eine Siebfunktion integriert, mit der du das Wasser nach dem Kochen direkt abgießen kannst. Und nach dem Gebrauch kannst du den Kocher einfach in der Spülmaschine reinigen.

Vorsicht geboten ist lediglich bei der Wahl der Größe. Viele Modelle sind lang genug, um auch Spaghetti in der Mikrowelle kochen zu können. Gerade bei kleinen Mikrowellen, kann es dann passieren, dass der Pastakocher so groß ist, dass sich der Teller nicht mehr drehen kann.

Nudeln in der Mikrowelle aufwärmen

Natürlich schmecken Nudeln vom Vortag immer noch lecker – zumindest dann, wenn man sie richtig aufwärmt. In der Mikrowelle neigen sie dazu, beim Erhitzen auszutrocknen. Das ist vor allem der Fall, wenn du sie ohne Deckel erwärmst und die Nudeln noch nicht in einer Sauce liegen.

Hast du etwas mehr Zeit, dann bietet es sich an, Nudeln ohne Sauce für 30 Sekunden in einen Topf mit kochendem Wasser zu hängen. Dieses kannst du mit dem Wasserkocher oder in der Mikrowelle schnell erhitzen. So werden die Nudeln weder matschig noch trocken.

Nudeln in einer Sauce lassen sich entweder in der Pfanne oder abgedeckt im Ofen (20 Minuten bei 180°C Umluft aufwärmen). Der Vorteil: Du kannst die Nudeln direkt noch mit Käse überbacken.

Entscheidest du dich dennoch für die Mikrowelle zum Aufwärmen, achte auf das geeignete Geschirr und verteile das Essen möglichst flach auf dem gesamten Teller, damit es sich gleichmäßig erhitzt.

Weiterführendes

So kochst du Nudeln mit Tomatensauce in der Mikrowelle:

Hier kannst du dir ein Beispiel eines Pastakochers anschauen:

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